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PlanEx liegen die folgenden, grundsätzlichen Überlegungen zu Grunde:

1.Einfachste Erstellung komplexer Gleisanlagen, insbesondere vielgleisige Bahnhofsanlagen, 
mittels 12 verschiedener Gleissymbole vom einfachen Gleis bis zur doppelten Kreuzungs-
weiche. Abzweigwinkel 3,2/6,4/9,6 Grad wählbar. Millimetergenauer Aufbau der Gleise.
2.Instrument zur Bestimmung von Betriebsabläufen innerhalb dieser Anlagen,  ohne dass
dafür eine besondere Parametersprache, oder gar Programmier-Kenntnisse erforderlich sind.
3.Vollautomatische Erstellung der für den automatisierten Betriebsablauf erforderlichen
Steuerstrecken mit samt der dazu benötigten Logik.
4.Integration der automatisierten Gleisanlagen in bestehende EEP-Anlagen einschließlich aller
benötigten Signale, Kontakte und Schaltautos für Schienen und Steuerstrecken. Wenige
Handgriffe machen die Anlage samt ihrer zuverlässigen Automatik betriebsbereit.

Zu den Betriebsabläufen haben diese Gedanken geführt:

1.Jeder vorhandene Zug hat seine Bestimmung, sein Ziel.
2.Beim Einlauf in Bahnhöfe sollen die Züge in die ihnen zugeordneten Bahnsteige gelangen, oder
in definierte Alternativbahnsteige geleitet werden, wenn die Regelbahnsteige durch andere 
Züge blockiert sind.
3.Güterzüge und/oder schnelle Express-Züge sollen Bahnhöfe passieren und/oder umfahren
können, ohne anzuhalten.
4.Die Züge sollen die Bahnhöfe nach definierten Haltezeiten über die Ausfahrtgleise verlassen,
die sie zu ihren Zielen führen.
5.Innerhalb der Bahnhofsanlagen soll jede Weichenstraße gegen jede Flanke abgesichert sein.
6.Entsprechend ihrer Bestimmung sollen innerhalb der Bahnhofs-Gleisanlagen die
Weichenstraßen selbständig ermittelt und geschaltet werden.
7.Gegebenenfalls sollen Alternativ-Weichenstraßen geschaltet werden können, um den
Betriebsablauf flüssig zu halten.
8.Kopfbahnhöfe erfordern einen automatisierten Richtungswechsel.
9.In teilelektrifizierten Bahnhöfen sollen Züge, die eine Oberleitung benötigen, nicht auf solche
Gleise gelangen können, die nicht mit Oberleitung ausgestattet sind. Das gilt freilich auch für
den Überlandverkehr.
10.Außerhalb der Bahnhofs-Gleisanlagen wird von einer durchgängigen Block-Strecken-Sicherung
ausgegangen.

Und so werden die Erfordernisse umgesetzt:

1.Jeder Zug, der sich auf einen Bahnhof zu bewegt, meldet sich an. Dies geschieht, indem er einen
Kontakt überfährt, der sich am Anfang des Gleis-Blockes befindet, an dessen Ende das Einfahrt-
Signal für den betreffenden Bahnhof platziert ist.
2.Der Kontakt aktiviert im Steuerkreis eine Bedarfsmeldung.
3.Prüfung, ob der Ziel-Block, in der Regel das zugeordnete Bahnsteiggleis, ggf. bei Durchfahrt
auch das Folgegleis, frei ist.
4.Prüfung, ob Weg-Konflikte zum Ziel vorliegen.

Wenn die Prüfung freie Fahrt signalisiert:

5.Ziel-Block, also in der Regel Bahnsteiggleis, für andere Zugriffe sperren.
6.Die konfliktbehafteten Wege zum Ziel reservieren und damit für andere Zugriffe sperren.
7.Die Weichenstraße vom Einfahrt-Gleis bis zum Ziel-Gleis schalten.
8.Das Einfahrt-Signal auf „Fahrt" schalten.
9.Den Bedarf als „erfüllt" kennzeichnen.

Wenn das Ziel-Gleis besetzt, oder bereits reserviert ist:

10.Wiederholung der Prozedur, sofern Alternativ-Ziele, also z.B. Ersatz-Bahnsteige definiert sind.

Wenn Wege-Konflikte vorliegen

11.Wiederholung der Prozedur, sofern Alternativ-Fahrwege über andere Weichen-Straßen definiert
sind.

Wenn der Bedarf des betreffenden Zuges, also sein Fahrtwunsch nicht erfüllt werden kann, wird die Anmeldung zurückgestellt, bis im nächsten Prüfungs-Zyklus - wahrscheinlich – andere Bedingungen vorgefunden werden. Der Vorgang wird so lange wiederholt, bis der Zug seine Freigabe zum Ziel-Gleis erhält.

Unterdessen werden im Steuerkreis mögliche Anmeldungen anderer Züge bearbeitet, die von anderen Strecken kommend, ebenfalls den Bahnhof anlaufen.

Mit der Freischaltung des Einfahrt-Signals setzt sich der betreffende Zug in Bewegung und strebt über die geschaltete Weichenstraße seinem Ziel zu. Auf seinem Weg löst er über Kontakte folgendes aus:

1.Herkunfts-Block freischalten, sobald der letzte Wagen des Zuges den Block verlassen hat.
2.Einfahrt-Signal auf „Halt" setzen, sobald der letzte Wagen das Signal passiert hat.
3.Mögliche Weg-Konflikte löschen, sobald der letzte Wagen den Konfliktpunkt überfahren und
verlassen hat.
4.Mit Erreichen des Ziel-Gleises erfolgt durch den Zuganfang (Lok, Steuerwagen, Triebkopf) die
nächste Anmeldung, denn schließlich soll der eingefahrene Zug den Bahnsteig ja auch wieder zu
seinem neuen Ziel verlassen.


PlanEx wurde in der Zeit von Juni 2007 bis Juli 2011 unter MS VB.Net 2005 programmiert und im wesentlichen mit MS.Word dokumentiert. Nach einer ersten Version ist seit Herbst 2010 eine zweite, erweiterte Version 2.6 (für EEP 6) und seit Frühjahr 2011 die Version 2.7 (für EEP 7) verfügbar. Für beide ist seit Ende August 2011 ein Update auf die Version 2.61, bzw. 2.71 im Trend-Shop kostenfrei downloadbar.

 
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